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10.03.2025
Sondierungserfolg: Geplanter Bioenergie-Ausbau muss in Koalitionsverhandlungen konkretisiert werden
Berlin, 10.03.25: CDU, CSU und SPD haben ihre Sondierungen abgeschlossen. Die Parteispitzen einigten sich darauf, das Stromangebot auch durch einen Ausbau der Bioenergie auszuweiten. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), getragen vom Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), dem Fachverband Biogas e. V. (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH), appelliert an die Parteien, diese Einigung in den Koalitionsverhandlungen weiter zu konkretisieren und um weitere wichtige Maßnahmen für die Bioenergie zu ergänzen.
06.03.2025
Jobmotor Bioenergie – Zahl der Stellenausschreibungen in der Bioenergiebranche steigt weiter
Berlin, 6.03.25: Heute hat die Bertelsmann-Stiftung gemeinsam mit dem Bundes-verband Erneuerbare Energie (BEE) die Zahlen der nachgefragten Arbeitskräfte in der Erneuerbare Energien Branche veröffentlicht. Spartenübergreifend sind diese Jobs ein zunehmend wichtigerer Teil des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Auch in der Bioenergiebranche werden immer mehr Arbeitskräfte eingestellt – trotz schlechter Rahmenbedingungen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), kommentiert:
24.02.2025
Nächste Bundesregierung muss zügig Maßnahmenpaket für Bioenergie vorlegen
Berlin, 24.02.25: Nach der Bundestagswahl zeichnet sich ein Regierungswechsel ab. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), getragen vom Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), dem Fachverband Biogas e. V. (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH), appelliert an die perspektivischen Regierungsparteien, die Koalitionsverhandlungen schnell abzuschließen und konkrete, kurzfristig wirksame Maßnahmen für eine Stärkung der Bioenergie zu ergreifen.
14.02.2025
Bioenergiebranche veröffentlicht 10 Vorschläge zur Lösung alter Zielkonflikte
Berlin, 14.02.25: Die Bioenergiebranche hat heute ihre zehn zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode vorgestellt und bietet so konkrete Lösungsvorschläge für drängende Herausforderungen unserer Zeit. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), getragen vom Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), dem Fachverband Biogas e. V. (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH), appelliert an die neue Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Ausbau der Bioenergie zu verbessern. Ziel ist es, kostengünstig und umweltschonend eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten, den Klimaschutz voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit so-wie den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken. Als Problemlöser hebt die Bioenergie dort Zielkonflikte auf, wo andere Technologien an ihre Grenzen kommen.
05.02.2025
Positionspapier: 10 Empfehlungen der Bioenergiebranche für die nächste Legislaturperiode
Die Bioenergieverbände legen diese Woche ihre wichtigsten Forderungen für die nächste Legislaturperiode vor. Grundsätzlich fordern wir, dass die nächste Bundesregierung die vielfältigen Chancen der Bioenergie für die deutsche Volkswirtschaft nutzt, speziell für die Versorgungssicherheit, einen kosteneffizienten Klimaschutz mit sozialer Akzeptanz sowie als Innovationsmotor und Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. Um dies zu tun, sollte die nächste Bundesregierung insbesondere folgenden 10 Maßnahmen ergreifen: · An das Biomassepaket anknüpfen & das EEG noch 2025 verbessern; · Die Besonderheiten der Bioenergie im neuen Strommarktdesign berücksichtigen · Die Biomethaneinspeisung erleichtern; · Ein Level-Playing-Field zwischen der Bioenergie und anderen Klimaschutztechnologien herstellen; · Hemmnisse und Bürokratie für die Bioenergienutzung abbauen; · Die RED-III-Klimaschutzziele im Verkehrssektor ambitioniert in deutsches Recht umsetzen; · Die Klimaziele für den Bereich Land- und Forstwirtschaft realistisch ausgestalten; · Den Heimatmarkt für Bioenergietechnologien fördern; · Ein politisches Bekenntnis zur Bioenergie abgeben; sowie · Den Betrug bei Importen und ausländischen Projekten verhindern
29.01.2025
Durchbruch beim Biomassepaket: Zukunftsperspektive mit Nachbesserungsbedarf
Berlin, 29.01.25: Im Ausschuss für Energie und Klima des Deutschen Bundestags wird heute ein umfangreiches Biomassepaket auf den Weg gebracht. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), lobt das überragende Engagement von den Regierungsfraktionen der SPD und Grünen sowie von der CDU/CSU-Fraktion als wichtigen Durchbruch für die Biogasbranche, auf den es in der nächsten Legislatur allerdings dringend weiter aufzusatteln gilt.
28.01.2025
Positionspapier zur Regulierung des Netzanschlusses von Biomethaneinspeiseanlagen (Nachfolgeregelung zu §§ 31-33 GasNZV)
Das Wichtigste in Kürze Übergangsregelung: Unabhängig davon, wie die Nachfolge zu den Gasnetzanschlussregeln in der Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) im Detail geregelt wird, muss im Sinne des Investitions- und Vertrauensschutzes so schnell wie möglich klargestellt werden, dass sowohl für bestehende Anlagen als auch für Anlagen, für die bis zum 31.12.2025 ein Einspeisebegehren gestellt wurde, die bisherigen Regelungen der GasNZV gelten. Die Branche benötigt Bestands- und Investitionsschutz. Eine Nachfolgeregelung sollte unbedingt folgende Aspekte berücksichtigen: · Vorrangiger Gasnetzanschluss von Biogasanlagen: Biogasanlagen müssen einen vor-rangigen Anspruch auf die technische und wirtschaftliche Nutzung der Transport- und Verteilnetze inkl. Untergrundspeicher haben; Netzbetreiber müssen verpflichtet werden, die Transport- und Verteilnetze inkl. Untergrundspeicher ggf. entsprechend anzupassen. · Privilegierung von Biogasanlagen bei den Netzanschlusskosten: Der überwiegende Teil der Netzanschlusskosten muss vom Netzbetreiber getragen werden. Dies gibt Netzbetreibern einen Anreiz für eine kosteneffiziente Durchführung des Anschlusses, berücksichtigt die spezielle finanzielle Situation kleinerer und mittlerer Unternehmen und beugt einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit von Biomethan vor. · Erweiterung des Spielraums von Anlagen- und Netzbetreibern, auf individueller vertraglicher Basis von den gesetzlichen Vorgaben abzuweichen. Eine größere Flexibilität bei der Vertragsgestaltung kann spezifischen Netzkonditionen vor Ort besser Rechnung tragen sowie betriebs- und volkswirtschaftliche Kosten einsparen. · Bestandsschutz für bereits beantragte Netzanschlussverfahren. Dazu ist eine Übergangsregelung erforderlich. Der Netzanschluss in Deutschland ist im europäischen Vergleich unnötig teuer. Unabhängig von den Regelungen zum Gasnetzanschluss sollten deshalb weitere Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen werden.
17.01.2025
Stellungnahme zum Entwurf einer Mantelverordnung zur Umsetzung der novellierten Industrieemissionsrichtlinie (IED)
Das Wichtigste in Kürze Nicht mehr IED-Anlagen als EU-rechtlich erforderlich: die Biogasanlagen adressierenden Genehmigungstatbestände müssen so gestaltet werden, dass die europarechtlichen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden und nicht - wie bisher - aufgrund nationaler Regelungen mehr Anlagen als IED-Anlagen eingeordnet werden, als notwendig. Durchsatzkapazität für Altholz erhöhen: Kleine und mittelständische Unternehmen benötigen dringend Alternativen zu Wasserstoff und Direktelektrifizierung, um ihre Prozesse zu defossilisieren. Biomasse ist hierbei eine Schlüsseltechnologie, besonders im Mittel- und Hochtemperaturbereich. Jedoch zwingt die aktuelle Durchsatzbeschränkung für Altholzanlagen oft zum Einsatz von Frischholz, was das Ziel der Kaskadennutzung unterläuft. Eine Verdoppelung der Durchsatzkapazität auf
15.01.2025
Flexibilisierung von Biogas: Keine Frage des „Ob“, aber des „Wie“
Berlin, 15.01.25: Heute findet im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum Fraktionsentwurf der SPD und der Grünen zum sogenannten Biomassepaket statt. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie begrüßen zwar die wichtigen Änderungen, die die beiden Regierungsparteien vor Weihnachten eingebracht haben, doch unterstreichen die Verbände auch, dass so die bereits eingesetzte Rückbauwelle nicht aufgehalten wird. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), ist als Sachverständige geladen.
20.12.2024
Transformationspfad im Biomasse-Paket unerlässlich um Aus für tausende Biogasanlagen abzuwenden
Berlin 20.12.24: Heute fand im Bundestag die erste Lesung zum sogenannten Biomasse-Paket statt, mit dem Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgenommen werden sollen. Obwohl der nun eingebrachte Entwurf von SPD sowie Bündnis 90 / Die Grünen wichtige Verbesserungen gegenüber dem Kabinettsentwurf enthält, sehen die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) weiterhin grundlegenden Nachbesserungsbedarf und schlagen einen Transformationspfad hin zu hochflexiblen Biogasanlagen vor.